16.03.5 23.34 RZ


Werkstatt aufräumen: so viel Mist auf einem Fleck : ) Wir leisten allerdings gute Arbeit! Auch wenn wir sehr gediegen starten: zuerst öffnen wir das bestimmt schon seit Jahren nicht mehr geöffnete Fenster und dann frühstücken wir erst mal was. Aber danach läuft es. Das Mittagessen ist ganz okay, eigentlich steht der Vollendung der Arbeit nichts mehr im Wege. Doch da kommen Dago und ich auf die glorreiche Idee, ein kleines Päuschen auf dem Dachboden einzulegen. Leider hat uns das scharfe Auge des Tim entdeckt. Ergebnis: die Leiter ist weg und nach längerer Zeit bleibt nur eines: mit einem todesmutigem Sprung in die Tiefe rettet Held Dago das Burgfräulein und die Beiden flüchten.

Doch zurück zur Arbeit: Schraubensortieren nach dem Motto „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten auf den Boden...“. Abends gehen wir zum Griechen, sehr nobel muss ich sagen. Gedimmtes Licht, schmeichelnde griechische Musik und eine gute Bedienung. Allerdings sollte man Georg nicht unbedingt auf dieses Ambiente ansprechen...

Christine


Immer noch besser als Erbsen zählen: Schrauben zählen!


17.03.05 00.20 RZ


Duba, duba dei !

Welch ein freudiger Tag! Der KSC hat 4:3 in Saarbrücken gewonnen. Danke an meinen doppelt guten Info-Service in der Heimat!

Der KSC hat 4:3 gewonnen!


So, nun aber erstmal das wichtigste vom Tage: Der KSC hat 4:3 in Saarbrücken gewonnen! Der Rest des Tages verlief ähnlich erfolgreich: Nachdem wir um 8.30 Uhr heute Morgen unsere Schlacht um das Badezimmer gegen die Ossis verloren, mussten wir unseren geplanten Aufbruch um eine Stunde verschieben. So kamen wir also unpünklich um 10.00 Uhr in Haus 4 an, in dem wir unsere Wochenarbeit zu verrichten hatten. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung ging es nun erstmal zum Frühstück. Aus irgendwelchen Gründen wurden wir von sämtlichen Arbeitern ausgelacht... könnte wohl an unserer Arbeitsmoral gelegen haben.

Lieber spätes, als gar kein Frühstück!


Um 11.00 Uhr traten wir dann wohl gestärkt unsere Arbeit an. Für den Fall, dass es bisher nicht erwähnt wurde: unsere Arbeit für die komplette Woche besteht darin, Haus 4, bzw. dessen Werkstatt, aufzuräumen und auf Fordermann zu bringen. Nachdem wir die Entrümpelung erfolgreich hinter uns gebracht hatten, begannen wir mit der Inventur (37 GIGANTISCHE Schraubenschlüssel). Vorher mussten sich Dago und Christine aber noch wichtig machen und sich auf dem Holzboden verstecken. Leider (für die beiden) bemerkten wir den Versucht bereits im Ansatz und versteckten im Gegenzug die dazugehörige Leiter. Die so entstandene Zeit nutzen wir nun damit, Mihail, dem Hausmeister, bei der Reperatur der Dacia zuzusehen bzw. damit, für die Inventur nötige Gegenstände zusammen zu suchen. Nachdem Dennis Adele beinahe einen platten Hüpfball ins Gesicht geschossen hatte, stießen auch wieder die anderen beiden zu uns. Dago hatte die Situation durch einen todesmutigen Sprung aus bestimtm 2,5 m Höhe entschärft.So konnten wir also endlich unserer eigentlichen Aufgabe nachgehen. Mittlerweile sind wir schon ziemlich weit und müssen Morgen nur noch einen großen Schrank ausräumen. Sollte eigentlich zu schaffen sein...

Wie lüpft man am Besten einen 80 kg Kessel auf den Dachboden?
So definitiv nicht, aber irgendwie hat es so auch geklappt.
Hier oben haben sich auch Dago und Christine versteckt und Dago dann seinen todesmutigen Rettungssprung vollführt.


Am Abend ging's dann zum Griechen nebenan, wobei man griechische Spezialitäten größtenteils vergeblich suchte. Zumindest 50 % von uns hatten richtig Glück und erwischten vorzügliche Speisen mit viel Knoblauch, der Rest konnte wenigstens neue Erfahrungen sammeln. Wenn 200 g Calamaris auf der Speisekarte steht, bedeutet dass 200 g Calamaris im tiefgefrorenen Zustand.

Wärend sich die linke Seite über köstliches Essen freut...


... ärgert sich Georg über seine doppelte Portion Calamaris


Abschließend philosophierten wir dann noch in unserem Zimmer über Lehrer und die Schulzeit (nebenher feierten wir auch noch den 4:3 KSC Sieg) bis Christine und Joe sich dann auf den Heimweg machten und wir alle langsam einschliefen. Alle? Nein, ein kleiner, müder Tim wehrt sich verzweifelt gegen das Regime der schreibfaulen Frühschläfer und hält das Reisetagebuch am Leben. Nun muss aber auch ich die Segel streichen, da wir Morgen früh raus müssen. Zu allem Überfluss sind heute auch noch die Ossis abgereist, so dass wir uns für den morgigen Tag eine andere Ausrede für unser Zuspätkommen einfallen lassen müssen – welch Miesere :(

So lange die Sterne noch steh'n!

Tim

Wärend wir liegen bleiben dürfen, muss Joe aufstehen und nach Hause laufen!



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