19.03.05 9.28 RZ

Guten Morgen zusammen!

Dass meine Schrift wieder so verruckelt ist, liegt nicht daran, dass ich betrunken bin, sondern vielmehr daran, dass wir uns wieder im Auto befinden und unterwegs Richtung Heimat sind. Den letzten kompletten Tag in Rumänien haben wie genauso gut gemeistert wie die andren auch. Nachdem gestern Morgen Ausschlafen angesagt war, trafen wir uns erst kurz nach 11.00 Uhr und genossen ein köstliches Frühstück mit Rührei. Wir mussten uns etwas sputen, da es um 12.30 Uhr schon wieder Mittagessen gab, aber wir vorher noch per 8-Ball und Internet das Gerücht, es würde Samstag Morgen schneien, aus der Welt schaffen mussten. Dank des unglaublich schnellen Internets kamen wir zwar etwas zu spät zum Essen, bekamen aber alle noch unsere Portion. Vielleicht an dieser Stelle mal ein kurzes Wort zum Mittagessen: Die Gerichte waren immer sehr einfach und „unspektakulär“, aber trotzdem sehr schmackhaft und sättigend.

Tim

Wärend wir noch schliefen waren Christine und Joe schon fleissig am Mehl mahlen.

19.03.05 11.52 DZ

Hallo nochmal,

musste vorhin unterbrechen, da wir einen Zwischenstop einlegten. Mittlerweile sind wir wieder in Ungarn und somit in der MEZ. Dagos 4 Stangen Kippen sind auch noch dabei, also alles bestens. Zurück zum Thema: Nach dem Mittagessen spielten wir dann bei Haus 5 Ausschiffer (Dago verlor natürlich). Danach kam es zum gefürchteten Länderspiel. Joe, Dennis und ich mussten die deutsche Flagge hochhalten. Unterstützt wurden wurden wir hierbei von Buju, da Dago ja bekanntlich im sitzen pinkelt und somit Angst vor diesem Vergleich hatte.

Anstelle uns beim Kampf der Nationen zu helfen, machte Dago lieber ein Schläfchen.
Kann man bei dem Wetter aber auch irgendwie verstehen...

Gegenüber all unseren Befürchtungen ging es zwar mit viel Einsatz, aber trotzdem sehr fair zu. Dank meiner legendären Abschlussschwäche und unserem Aushilfsspieler, der im tiefsten Inneren halt doch Rumäne war, verloren wir letztendlich mit 13:15. Schade eigentlich. Dago Melk-Ausflug entfiel dann „leider“, was aber nicht weiter schlimm war, da wir eh unserem Zeitplan mal wieder hinterher hinkten. Nach kurzer Pause (Frischmachen und Regeneration: unser Fussball Leistungsträger Dennis hatte sich beim Länderspiel leider leicht verletzt. Wenn das sein Trainer wüsste!) gingen wir dann ganz nach Alpha = Omega dahin, wo wir bereits am ersten Abend gute Erfahrungen gesammelt hatten, ins „Goldene Fässchen“. Zu unser aller Freude waren auch die 3 Tischmusiker wieder da, die uns promt als Deutsche identifizierten und uns dann ihre größten internationalen Hits vortrugen („In München steht ein Hofbräuhaus, eins, zwei, g'suffe!). Das Essen war wieder sehr gut, obwohl meine Fleisch leider nicht so gut war wie bei unserem ersten Besuch, Nachdem wir dann feierlich das letzte, rumänische Bier geleert hatten, hieß es Abschied nehmen von unserer liebgewonnenen Kneipe und den Musikern.

Der Glasaugenmusiker versorgte uns mit gutem, deutschem Liedgut

Die Nacht verlief dann so richtig mies, Dago schnarchte so laut und durchgehend, dass er aus jedem Sägewerk geschmissen worden wäre. Tja, und heute Morgen hiess es dann um 6.00 Uhr RZ aufstehen und packen. Als das Auto dann startbereit vor der Tür stand, hiess es dann leider endgültig Abschied nehmen von Joe und dem Casa Onisim. Die Anderen bekamen wir leider nicht mehr zu Gesicht, auch wenn Dago Adele noch wirklich gerne auf Wiedersehen gesagt hätte.

Heimwärts...

Nun sitzen wir also wieder im Auto Richtung Budapest. Hoffe mal, dass diesmal dem 8-Ball mehr Glaube geschenkt wird, dann laufen wir auch nicht Gefahr uns wieder zu verfahren...

Heading back home!

Tim