16.00 GMT - 12.06.10 - Kareen

Hier ist Kareen, würde ja sooo gerne etwas schreiben, aber leider muss ich los!!! Megadeath und die Sonne scheint! Kareen

In Wirklichkeit dann Volbeat und Wein statt Megadeath: Kareen und Verena


16.54 GMT - leider unbekannt - Tim

Nach ausgiebigem Ausschlafen und Rumgechille (wie jeden Tag) schafften wir es auch Samstag wieder erst recht spät auf's Festival-Gelände, so dass Atreyu leider ohne unsere Präsenz vor der Bühne auskommen musste. Dafür orientierten wir uns, kaum angekommen, erst einmal wieder gen Getränkestand. Heute sollte (wusste zu diesem Zeitpunkt allerdings noch niemand) großer Cidre-Tag werden. Also kurze Erklärung: Die Engländer trinken kaum "Mische", sondern entweder Bier oder eben Cidre (Apfel- bzw. Birnenwein), so dass man auch an den Getränkeständen Bier oder Cidre kaufte. Da uns Bier irgendwie zum Hals raus hing, war heute also Cidre-Tag angesagt. Nachdem ich mir schon am Morgen meine 6 Minuten 20 verspielt hatte, konnte ich mich nach Lust und Laune benehmen und somit durchforsteten wir (mal wieder) bei der Second-Stage das Publikum nach Engländerinnen und Freaks - natürlich auch heute erfolgreich.

Noch nicht so wirklich voneinander überzeugt: Benni und der Cidre

Dabei haben wir dann natürlich komplett das Ende von We Are The Fallen (die eh keiner von uns sehen wollte) und beinahe aber auch den Anfang von Volbeat verpasst. Letzteres passierte dann aber zum Glück nicht und wir genossen die erste Hälfte dieses tollen Konzerts.

Volbeat vor einer eher kleinen Audienz

Komischerweise war es vor der Bühne erschreckend leer, scheinbar hat sich die Qualität von Volbeat bisher nicht nach England rumgesprochen. Schade für England, gut für uns!

Nah an die Bühne zu kommen war bei diesem guten Auftritt kein Problem!

Nach der Hälfte des Gigs machten wir uns dann auf Richtung Centerstage, auf der bereits der Megadeath Auftritt begonnen hatte. Ganz ordentliche Stimmung, aber nicht wirklich überragend.

Gerade bei den Engländern sehr populär: Megadeath

Gleiches galt für die Deftones, welche direkt im Anschluss folgten. Da es ein mittelmäßiger Deftones-Aufttritt war, war es gleichzeitig der beste Deftones-Auftritt, den ich jemals gesehen habe! Alle bisherigen Auftritte die ich kannte, waren unter aller Kanone, daher war das schonmal meine erste positive Überrschung des Tages.

Langweilig wie immer, dafür ausnahmseise mal nicht total auf Drogen: Deftones

Die wirklich positive Überraschung folgte dann direkt im Anschluss. Hatte ich vorher eigentlich keine besondere Vorfreude auf Rage Against The Machine, leider aber auch keine ernsthafte Alternative (lediglich Verena zog es vor, Jared Leto und somit 30 Seconds To Mars anzuhimmeln), schaute ich mir dann also doch aus sicherer Entfernung den RATM Gig an... und war mal wieder überrascht. Nachdem sich der schwarze Banner mit dem großen, roten Stern in die Luft erhoben hatte, kannte die Menge kein Halten mehr - Good evening, we are Rage against the Machine from Los Angeles, California! - definitiv beste Stimmung des gesamten Festivals.

Hello, we are Rage Against The Machine form Los Angeles, California!

RATM war in Bestform und Tom Morello zudem besonders spielfreudig. So wurde eine gigantische Setlist abgebrannt, die, als einziger Wehrmutstropfen, bis auf 2 Songs genau mit der Setlist identisch war, die RATM vor 2 Jahren am Ring gespielt hatten. Aber warum auch die Setlist ändern, wenn man dadurch auch nur einen der großen Klassiker streichen müsste? Von Testify über meine 2 Favoriten Bullet In The Head und Wake Up bis zum famosen Close Killing In The Name Of war einfach durchgängig Spass und gute Laune angesagt - lediglich die (wie immer grenzwertigen) politischen Botschaften brachten kurze Pausen in die stimmungstechnisch größte Sause des Festivals. So war auch dieser Samstag ein Erlebnis und keinesfalls, wie vorher befürchtet, langweilig.

Ende des Abends: Killing In The Name Of (Vorsicht, chaotische Kamera-Führung! :D)

Setlist:
Testify
Bombtrack
People Of The Sun
Know Your Enemy
Bulls On Parade
Township Rebellion
White Riot (The Clash cover)
Bullet In The Head
Calm Like A Bomb
Guerrilla Radio
Sleep Now In The Fire
Wake Up

Encore:
Freedom
Killing In The Name

Abschluss fand dann auch dieser Tag beim gemeinsamen Tee in unserer Lieblings-Teestube. Early Grey for president! Tim

Unsere tägliche Anlaufstelle nach den Konzerten: Die gemütliche Tee-Stube!




Auf zum finalen Konzert-Tag!